Seit dem 13.05.2021 gilt der Einheitssteuersatz. Diese liegt bei 5%. Jegliche Warenhandel / Lohnauszahlung / Gewerbliche Transaktion / ... muss versteuert werden. Die Steuern werden, insofern der Unternehmer HGB Konform agiert durch die Banküberweisungsgebühren gedeckt.
In den folgenden Abschnitten finden Sie Erklärungen zu den einzelnen Abläufen und Details zum Ablauf in Bezug auf Steuern. Bei Rückfragen stehen Ihnen Mitarbeiter der Handelskammer zur Verfügung.
Im Allgemeinen gilt der Grundsatz, dass Umsätze in voller Höhe versteuert werden müssen
Eine Gewerbliche Transaktion von Privat- auf Privatkonto ist nicht gestattet
Ablauf | Steuern |
Das Fahrzeug wird über das Autohaus verkauft und abgerechnet | Die Steuern werden an der Kasse automatisch abgerechnet. |
Das Fahrzeug wird über das Autohaus verkauft und über eine direkte Überweisung des Kunden an die Fahrzeugfertigung oder Autohaus abgerechnet. | Die Steuern werden durch die Überweisungsgebühren, welche der Kunde zahlt gedeckt. |
Transaktionen zwischen Firmen sind grundsätzlich steuerpflichtig. Nicht steuerpflichtig sind Transaktionen, welche zwischen zwei Firmen mit dem gleichen Inhaber getätigt werden.
Als Inhaber-ähnlich zählt in diesem Kontext auch der Pächter. Ein Vertrag muss bereits zu Beginn einer Prüfung durch die Handelskammer vom Inhaber hinterlegt worden sein. Gesetzliche Vorschriften zum Warenhandel finden Sie in §5 und §6 des HGBs. Der Warenhandel an einem Unternehmen kann auf zwei Wegen erfolgen: 1. Die Ware wird über das Kassensystem angekauft und automatisch versteuert. 2. Die Ware kann eingelagert werden und per Überweisung an eine Firma oder Privatperson bezahlt werden. Hierbei wird die Transaktion durch die Bankgebühren versteuert.
Kann man seine Waren fremdproduzieren? Eine Produktion, welche durch Warenumlagerung in einer Inhaber-fremden Firma durchgeführt wird, definiert sich als Fremdproduktion. Dies wird durch §5.3 geregelt in dem es besagt das nur Warenhandel über Handelsposten geschehen dürfen. Nach §5.3.1 ist jeglicher Warenhandel steuerpflichtig. Somit ist eine Fremdprodutkion nicht gestattet.
Pächter werden im Falle eines hinterlegten Vertrages, wie ein Inhaber angesehen und dürfen z.B. Waren zwischen eigener und gepachtete Firma verschieben. Waren zwischen eigener und gepachteter Firma verschieben. Wenn ein Pächter hinterlegt werden soll, ist sowohl der Vertrag in den Notizen der Firma zu hinterlegen als auch der Pächter über die Website einzutragen. Die HGB Rechtliche Haftung liegt weiterhin beim Inhaber. Weiteres kann zivilrechtlich geklärt werden.
Um diesen Vorteil nutzen zu können, muss folgendes erfüllt sein:
1. Der Pächter muss in den "Firmen-Verwaltungsrechten" hinterlegt sein.
2. Dem Pächter muss das Recht "Pächter" gesetzt werden. (nur bei einer Person gleichzeitig möglich)
3. Der Pachtvertrag muss unter den Verträgen hinterlegt werden. (Bildupload pic.statev.de)
Der Pächter erhält durch das Recht "Pächter" keine Einsicht auf Firmendaten, hierfür müssen weitere Rechte gesetzt werden. Derzeit nur für Firmen möglich
Beispiel: Taxifahrer Max Mustermann hat ein angemeldetes Taxigewerbe und fährt einen Kunden von A nach B. Im Anschluss an die Fahrt erhält Max Mustermann 100$ per Überweisung von seinem Kunden. Die Überweisung geht auf das Konto des Taxigewerbes. Bei der Überweisung musste der Kunde 5% Überweisungsgebühren zahlen, sodass dieser Kosten i.H.v. 105$ hatte, während 100$ bei Max Mustermann ankommen. Die 5$ decken in diesem Fall die Dienstleistungssteuer und werden seitens Bank direkt an die Handelskammer weitergeleitet. Sollte Max Mustermann die Zahlung Bar erhalten ist eine Einzahlung auf das Dienstleistungskonto notwendig. Auch in diesem Fall ist das erhaltene Geld bereits versteuert. Erklärung Zahlungen an Dienstleistungen müssen nicht manuell nachversteuert werden, sondern werden durch die Gebühren bei der Bank versteuert.